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Leitfaden zur Auswahl von Multimode-Fasern OM1 bis OM5

2025-10-10
Latest company news about Leitfaden zur Auswahl von Multimode-Fasern OM1 bis OM5

Beim Aufbau oder der Aufrüstung eines Glasfasernetzes kann die Vielfalt der Multimode-Glasfasertypen überwältigend sein. OM1, OM2, OM3, OM4 und das neueste OM5 – was unterscheidet sie? Welche Faser erfüllt wirklich Ihre Netzwerkanforderungen, ohne unnötige Investitionen zu tätigen? Dieser Artikel entmystifiziert diese fünf gängigen Multimode-Fasern und beschreibt ihre Eigenschaften und Anwendungen, um Ihnen bei einer fundierten Entscheidung zu helfen.

Multimode-Faser: Eine wesentliche Komponente

Multimode-Faser (MMF) ist ein kritischer Bestandteil von Glasfasernetzen, der sich besonders für die Datenübertragung über kurze bis mittlere Entfernungen eignet. Im Gegensatz zu Singlemode-Fasern ermöglicht MMF Lichtsignalen, sich über mehrere Pfade oder Modi innerhalb des Kerns auszubreiten. Diese Eigenschaft bietet Vorteile in Bezug auf Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit, führt aber auch zu bestimmten Leistungseinschränkungen.

Mit der Weiterentwicklung der Netzwerktechnologie hat MMF mehrere Iterationen durchlaufen – von der frühen OM1 bis zur aktuellen OM5 – jede davon wurde entwickelt, um die Bandbreite, die Übertragungsentfernung und die Signalintegrität zu verbessern. Das Verständnis dieser Variationen ist für den Aufbau von leistungsstarken, skalierbaren Netzwerken unerlässlich.

Wichtige Eigenschaften von Multimode-Fasern
  • Kerndurchmesser: Typischerweise zwischen 50 µm und 62,5 µm, je nach Fasertyp. Der Kerndurchmesser beeinflusst direkt, wie sich Lichtsignale ausbreiten und wie effizient sie sind.
  • Bandbreite: Verschiedene MMF-Typen unterstützen unterschiedliche Bandbreiten, die die Datengeschwindigkeit und die Übertragungsentfernung bestimmen. Eine höhere Bandbreite ermöglicht eine größere Datenkapazität.
  • Lichtausbreitung: Fasertypen unterscheiden sich in der Signalübertragungseffizienz, was sich auf die Leistung über Entfernungen auswirkt. Fortschrittliche Fasern weisen im Allgemeinen geringere Verluste und eine höhere Signalqualität auf.
Vorteile von Multimode-Fasern

MMF ist aufgrund seiner erheblichen Vorteile in Netzwerkanwendungen nach wie vor beliebt:

  • Kosteneffektiv: Wirtschaftlicher als Singlemode-Fasern, insbesondere für Anwendungen über kurze Distanzen, was sie ideal für budgetbewusste Organisationen macht.
  • Einfache Installation: Ein größerer Kerndurchmesser vereinfacht die Handhabung und Ausrichtung, wodurch die Installationskomplexität reduziert wird – ein entscheidender Vorteil für eine schnelle Bereitstellung oder Wartung.
  • Hohes Bandbreitenpotenzial: Neuere Typen wie OM3, OM4 und OM5 bieten eine deutlich verbesserte Bandbreite und unterstützen schnellere Datenraten.
  • Unterstützung für höhere Datenraten: OM3, OM4 und OM5 können Geschwindigkeiten von bis zu 400 Gbit/s verarbeiten und eignen sich somit für Hochleistungsanwendungen in Rechenzentren und Unternehmensnetzwerken.
  • Ideal für kurze Distanzen: Geeignet für die Übertragung über kurze bis mittlere Entfernungen, z. B. innerhalb von Gebäuden, Campusnetzwerken oder benachbarten Rechenzentren.
  • Zukunftssichere Upgrades: OM5 ist für Technologien der nächsten Generation konzipiert und gewährleistet die Skalierbarkeit, wenn die Netzwerkanforderungen wachsen.
OM1 Multimode-Faser: Der Legacy-Standard

OM1, eine frühe MMF-Variante, weist einen Kerndurchmesser von 62,5 µm auf, leidet aber unter einer höheren Modenstreuung, was ihre Bandbreite im Vergleich zu neueren Typen einschränkt.

  • Kerndurchmesser: 62,5 µm
  • Bandbreite: 200 MHz·km (bei 850 nm)
  • Übertragungsentfernung: 300 Meter bei 1 Gbit/s; 33 Meter bei 10 Gbit/s
Anwendungen von OM1

OM1 wird typischerweise in Legacy-Systemen mit geringen Geschwindigkeitsanforderungen verwendet, z. B. in traditionellen Setups in Bildungseinrichtungen oder kleinen Unternehmen.

OM2 Multimode-Faser: Der Mittelweg

OM2 hat einen ähnlichen Kerndurchmesser (50 µm), bietet aber eine bessere Leistung und eignet sich daher für Anwendungen über moderate Entfernungen, die höhere Geschwindigkeiten erfordern.

  • Kerndurchmesser: 50 µm
  • Bandbreite: 500 MHz·km (bei 850 nm)
  • Übertragungsentfernung: 550 Meter bei 1 Gbit/s; 82 Meter bei 10 Gbit/s
Anwendungen von OM2

Häufig in Unternehmensnetzwerken und Rechenzentren, in denen moderate Entfernungen und höhere Datenraten benötigt werden, z. B. Backbone-Verbindungen zwischen Servern und Switches.

OM3 Multimode-Faser: High-Bandwidth-Lösung

OM3 stellt eine erhebliche Verbesserung dar, die für laseroptimierte Übertragung und höhere Datenraten über größere Entfernungen optimiert wurde.

  • Kerndurchmesser: 50 µm
  • Bandbreite: 2000 MHz·km (bei 850 nm)
  • Übertragungsentfernung: 300 Meter bei 10 Gbit/s; 100 Meter bei 40 Gbit/s
Anwendungen von OM3

Weit verbreitet in modernen Rechenzentren und Unternehmensnetzwerken, die Cloud Computing, Virtualisierung und 10 Gigabit Ethernet (10GbE)-Systeme unterstützen.

OM4 Multimode-Faser: Verbesserte Leistung

OM4 übertrifft OM3 mit höherer Bandbreite und erweiterten Übertragungsentfernungen, ideal für Hochleistungs-Computing und 100GbE-Netzwerke.

  • Kerndurchmesser: 50 µm
  • Bandbreite: 4700 MHz·km (bei 850 nm)
  • Übertragungsentfernung: 400 Meter bei 10 Gbit/s; 150 Meter bei 40 Gbit/s
Anwendungen von OM4

Geeignet für große Rechenzentren, Hochgeschwindigkeits-Backbone-Netzwerke und Systeme, die 100GbE-Unterstützung benötigen.

OM5 Multimode-Faser: Die nächste Generation

OM5, die neueste Iteration, unterstützt Shortwave Wavelength Division Multiplexing (SWDM), wodurch mehrere Wellenlängen über eine einzelne Faser für eine erhöhte Kapazität ermöglicht werden.

  • Kerndurchmesser: 50 µm
  • Bandbreite: 20000 MHz·km (bei 850 nm)
  • Übertragungsentfernung: 400 Meter bei 100 Gbit/s; 70 Meter bei 400 Gbit/s
Anwendungen von OM5

OM5 wurde für Spitzengeschwindigkeiten in Rechenzentren und Unternehmensnetzwerken entwickelt und zeichnet sich in 100GbE- und 400GbE-Umgebungen mit hohen Dichteanforderungen aus.

Multimode-Faser-Vergleich
Fasertyp Kerndurchmesser Bandbreite (bei 850 nm) 1 Gbit/s Entfernung 10 Gbit/s Entfernung Anwendungen
OM1 62,5 µm 200 MHz·km 300 m 33 m Legacy-Systeme, Low-Speed-Anwendungen
OM2 50 µm 500 MHz·km 550 m 82 m Unternehmensnetzwerke, moderate Geschwindigkeiten
OM3 50 µm 2000 MHz·km 300 m 100 m Rechenzentren, 10GbE
OM4 50 µm 4700 MHz·km 400 m 150 m Hochleistung, 40GbE/100GbE
OM5 50 µm 20000 MHz·km 400 m 70 m 100GbE/400GbE, Zukunftssicherheit
Die richtige Multimode-Faser auswählen
Zu berücksichtigende Faktoren
  • Netzwerkumfang & Anforderungen: Kleine Netzwerke mit geringen Geschwindigkeitsanforderungen können OM1/OM2 verwenden, während größere Hochleistungsnetzwerke OM3/OM4/OM5 benötigen.
  • Entfernung & Bandbreite: OM4 und OM5 zeichnen sich über größere Entfernungen mit höherer Bandbreite aus.
  • Zukunftssicherheit: OM3, OM4 oder OM5 gewährleisten die Bereitschaft für wachsende Datenanforderungen.
Häufig gestellte Fragen
1. Was unterscheidet OM1 von OM2-Fasern?

OM1 hat einen 62,5 µm Kern und eine geringere Bandbreite, während der 50 µm Kern von OM2 eine bessere Leistung für Anwendungen über moderate Entfernungen und mit höheren Geschwindigkeiten bietet.

2. Wie weit kann eine OM3-Faser Daten übertragen?

OM3 unterstützt 300 Meter bei 10 Gbit/s und 100 Meter bei 40 Gbit/s, ideal für Anwendungen mit mittlerer Reichweite und hoher Geschwindigkeit wie Rechenzentren.

3. Ist OM4 besser als OM3?

Ja. OM4 bietet eine höhere Bandbreite (4700 MHz·km) und größere Entfernungen (400+ Meter bei 10 Gbit/s), was sich für Hochleistungsnetzwerke eignet.

4. Was ist SWDM in OM5-Fasern?

Shortwave Wavelength Division Multiplexing (SWDM) ermöglicht mehrere Wellenlängen über eine Faser und erhöht so die Kapazität in Umgebungen mit hoher Dichte.

5. Kann ich verschiedene MMF-Typen mischen?

Nein. Das Mischen von Typen in einer einzigen Verbindung kann zu Signalverlusten und Leistungseinbußen führen. Verwenden Sie immer passende Fasern für optimale Ergebnisse.

Fazit

Die Auswahl der richtigen Multimode-Faser – ob OM1, OM2, OM3, OM4 oder OM5 – hängt von der Geschwindigkeit, der Entfernung und den Skalierbarkeitsanforderungen Ihres Netzwerks ab. Während ältere Typen für grundlegende Anforderungen ausreichen, sind fortschrittliche Fasern wie OM4 und OM5 für Hochleistungsnetzwerke, die zukunftssicher sind, unverzichtbar.